Marktinfo 11. April 2018

Der gestrige USDA-Report brachte insgesamt wenig Überraschungen. Die argentinische Sojabohnenproduktionsschätzung 2017/18 wurde darin gegenüber dem Vormonat um 7 Mio. t auf 40 Mio. t reduziert. Davon profitierten die Sojabohnenkurse. Die malaysischen Palmölbestände waren per Ende März höher als vom Markt erwartet. Zusammen mit den günstigen Biodieselimporten aus Argentinien gerät Raps an der Matif weiter unter Druck. Beim US-Winterweizen wurden die Pflanzenzustände gegenüber der Vorwoche noch einmal schlechter bewertet. Allerdings lag die Schätzung der weltweiten Endbestände für Weizen 2017/18 einerseits leicht über den Markterwartungen und dem Vormonat. Außerdem gibt der russische Rubel gegenüber dem US-Dollar seit einigen Tagen deutlich nach wodurch russischer Weizen gegenüber EU-Weizen noch konkurrenzfähiger wird.