Neben einer schwachen Rapsernte in Europa (20,5 Mio. t) erwartet der internationale Getreiderat gegenüber dem Vormonat auch für Australien mit 3,1 Mio. t eine deutlich schlechtere Ernte, das USDA war bisher von 4 Mio. t ausgegangen. Weltweit geht der IGC von einem Bestandsabbau 2018/19 um ca. 1,4 Mio. t auf 4,9 Mio. t aus. Die festen fundamentalen Daten vom Raps stehen dem kräftigen Druck von der Soja- und Palmölseite gegenüber (Sojabohnen gestern auf 10-Jahrestief). Der Deutsche Raiffeisenverband geht in seiner aktuellen Schätzung von der niedrigsten Getreideernte der letzten zehn Jahre aus. Beim Raps liegt der Verband mit einer Produktionsmenge von ca. 3,55 Mio. t unter den Erwartungen des Bauernverbandes (ca. 3,71 Mio. t). Heute Abend veröffentlicht das USDA seine monatlichen Bilanzschätzungen für Getreide und Ölsaaten.