Marktinfo 04. September 2018

Nach den gestrigen Gesprächen zur Exportsituation beim Weizen in Russland sieht die russische Regierung aktuell keine Notwendigkeit für eine Beschränkung der Exporte. Nach der schwachen Winterweizenernte sollen nun die Sommerweizenerträge in Sibirien besser ausfallen als erwartet. Dadurch geraten die Weizenkurse weiter unter Druck. Das Haushaltsdefizit und der Wertverfall des argentinische Pesos (ca. 54 % seit Beginn 2018) haben die argentinische Regierung zu drastischen Maßnahmen gezwungen. Beschlossen wurden gestern Zölle für Mais und Weizen von 4 arg. Peso (entspricht aktuell ca. 10 % Preisaufschlag) sowie Zollerhöhungen für Sojabohnen.