Marktinfo 30. Oktober 2018

Die EU-Kommission hat ihre Produktionsschätzung für Weichweizen 2018/19 in Europa gegenüber dem Vormonat leicht kleiner geschätzt (-1,3 Mio. t auf 127,4 Mio. t). Gleichzeitig hob sie den Futterverbrauch für Mais gegenüber dem Vormonat um 1,7 Mio. t an. Für den Weichweizenexport ließ die Kommission ihre Schätzung bei 20 Mio. t unverändert. Dies erscheint aktuell als ambitioniert. In der vergangenen Woche waren die EU-Exporte für Weichweizen erneut sehr schwach (Nettoexport: ca. 62 Tsd. t). Die ukrainische Getreidevereinigung hob ihre Produktionsschätzung für Mais 2018/19 um 5 Mio. t auf 35 Mio. t an (USDA zuletzt 31 Mio. t). Entsprechend erwarten wir für Getreide in Deutschland weiterhin Druck über Importmais. Canola handelt in Kanada aktuell auf einem 2-Jahrestief. Raps profitiert an der Matif lediglich leicht vom schwächeren Euro gegenüber dem US-Dollar.