Marktinfo 09. November 2018

Die gestrigen USDA-Bilanzen wurden insbesondere bei Mais weltweit durch massive Erhöhungen der geschätzten Ernteflächen in China für die vergangenen Jahre deutlich verlängert. Der weltweite Endbestand für Mais 2018/19 wurde gegenüber dem Vormonat um 148,2 Mio. t auf 307,5 Mio. t hoch geschätzt. Nimmt man China aus den Schätzungen raus, so liegen die geschätzten Endbestände weltweit für Mais auf dem Niveau des Vormonats, für Weizen leicht unter dem Vormonatsniveau. Die US-Maiserträge wurden gegenüber dem Vormonat leicht kleiner, dafür in der Ukraine leicht höher geschätzt. Beim Weizen wurde die australische Produktion erwartungsgemäß leicht reduziert. Für die EU wurde der Maisimportbedarf 2018/19 von 19,5 Mio. t auf 21,0 Mio. t erhöht. Insgesamt bewerten wir den Report für Getreide als neutral. Die Vorgaben der US-Nachtbörse sind für Getreide leicht schwächer. Der schwächere Euro gegenüber dem US-Dollar bremst die Verluste an der Matif.