Die EU-Kommission hat ihre Schätzung der Endbestände für Getreide in Europa 2018/19 gegenüber dem Vormonat noch einmal erhöht (auf 49,5 Mio. t). Für 2019/20 geht die Kommission nach den aktuellen Anbaubedingungen von einer guten Ernte und erneut größeren Endbeständen gegenüber 2018/19 (+5,1 Mio. t auf 54,6 Mio. t) aus. In Bezug auf die Weichweizenschätzung halten wir den Futterverbrauch 2018/19 (54 Mio. t) aufgrund der kleinen Weizenernte und Ersatz durch Mais für zu hoch angesetzt, bzw. für 2019/20 (48,1 Mio. t) für zu gering geschätzt. Raps findet bisher einfach keinen Boden. Die eigene schwache Technik sowie negative Vorgaben vom kanadischen Canola durch die Spannungen zwischen China und Kanada sorgten gestern auf dem vorderen Handelstermin Mai 2019 für Verluste von 4 €/t. Heute morgen startet Raps direkt mit weiteren Verlusten.