Marktinformation 16. März 2021

 

USA/Welt:

Thema bleibt weiterhin die Maisaussaat in Brasilien und die Trockenheit in Argentinien. 73% Mais sind in Brasilien gesät, der 5-Jahresschnitt liegt bei 92%. Optimistisch scheinen dabei die Produktionsschätzungen. Das brasilianische Institut CONAB hob die Schätzung für Mais zum Vormonat um 2,5 Mio.t auf 108 Mio.t an (USDA blieb unverändert zum Vormonat bei 109 Mio.t). “The Buenos Aires Grain Exchange” senkte für Argentinien die Erwartung der Sojaproduktion um 2 Mio.t von 46 Mio.t in der Vorwoche auf 44 Mio.t. Das USDA geht von 47,5 Mio.t (zuvor 48 Mio.t).

 

Europa:

Der DRV geht in seiner ersten Schätzung für die Ernte 2021 von 22,348 Mio.t Weizen in Deutschland aus, 0,2 Mio.t mehr als im Vorjahr. Die Rapsfläche wurde zum Vorjahr um 0,24 Mio. ha auf 0,98 Mio. ha erhöht. Während der DRV etwas schwächere Erträge zum Vorjahr beim Weizen angibt, erwartet der EU Prognosedienst MARS bessere Erträgen für 2021 in Deutschland: 7,86 t/ha (2020: 7,82 t/ha) beim Weizen und 3,85 t/ha (2020: 3,68 t/ha) beim Raps. Coceral senkte die Erwartung der neuen EU +UK Weizenernte zur letzten Schätzung im Dezember um 1,6 Mio.t auf 149,6 Mio.t. Damit würde die EU + UK trotzdem 14 Mio.t über 2020 liegen.

 

Schwarzmeer:

Frost dürfte in der Ukraine bisher keine größeren Schäden verursacht haben. Lediglich in der Volga Region Russlands wird davon gesprochen, dass Weizen durch die anhaltende Eisdecke geschädigt wurde.