Marktinformation 28.03.2023

Welt:

In Kansas werden die Winterweizenbestände weiterhin zu 19% mit „gut bis sehr gut“ bewertet. 

 

Europa:

Coceral veröffentlichte am Freitag seine erst Schätzung zur Ernte 2023 für Europa, demnach soll die EU 129 Mio.t Weichweizen ernten, 2,7 Mio.t mehr als in dieser Saison. In Frankreich werden 34,3 Mio.t erwartet +0,6 Mio.t gegenüber dem Vorjahr. In Deutschland werden 21,9 Mio.t erwartet, 0,6 Mio.t weniger als im Vorjahr.  Beim Raps werden 19,8 Mio.t erwartet, das gleiche wie im Vorjahr. Schauen wir uns aber die Endbestände in diesem Jahr an, fallen diese mit 1,2 Mio.t doppelt so hoch aus wie in den letzten beiden Vorjahren. Außerdem soll die Sonnenblumenproduktion gegenüber dem Vorjahr um 2 Mio.t auf 11,2 Mio.t anwachsen.  Französischer Weizen wird zu 94% mit „ gut bis sehr gut“ bewertet. Der Rapspreisverfall ist vorerst gestoppt. Durch die niedrigen Preise konnte wohl Rapsöl aus der EU Richtung China verkauft werden. Den Spielraum nach „Oben“ sehen wir aber weiterhin als begrenzt an: zu sehr drücken die Saatüberhänge aus Osteuropa und Australien und die Bedingungen für die Neue Ernte sind bisher weltweit sehr gut.

 

Schwarzmeer Raum:

Am Donnerstag Abend sorgte eine Nachricht aus Russland für Rückwind bei Getreide und Raps, demnach wurde über ein möglichen Export-ban aus Russland gesprochen begründet durch zu stark gefallenen Preise. Der Schätzer Aria geht in der Ukraine von sehr guten 3,3 Mio.t Raps aus. Im optimistischen Szenario werden 18 Mio.t Weizen erwartet, die Schätzungen lagen bisher zwischen 15 und 16 Mio.t.