Welt:
Die Hitze und Trockenheit in den USA ließ die Bewertung „gut bis sehr gut“ beim Mais um 2% auf 56% zurückgehen, bei Soja um 1% auf 58%. Von den Marktteilnehmern wurden schwächere Bewertungen erwartet.
Europa:
Das deutsche Agrarministerium schätzt die Weizenernte mit 20,7 Mio.t 6% niedriger als im Vorjahr ein, für Raps werden mit 4,2 Mio.t 3% weniger erwartet, es gilt aber zu beachten, dass die letzte Rapsernte seht gut war, entsprechend liegt auch die diesjährige Ernte über dem 5-Jahresdurchschnitt. Die EU Kommission senkte die Europäische Weizenproduktion nur leicht um 0,3 Mio.t auf 126,1 Mio.t, dass sind 0,4 Mio.t mehr als im Vorjahr. Mais wurde um 1,3 Mio.t zum Vormonat auf 61,7 Mio.t gekürzt, 9,6 Mio.t mehr als im schlechten Vorjahr. Die Mühlen sind zurückhaltend, da die Deckung gut ist. Die Prämien für Qualitätsware (B und A) sind zur Vorwoche leicht zurückgelaufen. Ausländische Ware wird entsprechend günstig angeboten. Stand heute ist kein Engpass bei den Mühlen zu erwarten.
Schwarzmeer Raum:
Das ukrainische Agrarministerium führte eine Umfrage durch, aus der hervorgeht das im nächsten Jahr zu lasten von Weizen und Gerste die Anbaufläche für Raps auf 1,9 Mio.ha steigt. Bei gleichbleibenden Erträgen wie in diesem Jahr wäre das eine Produktionssteigerung gegenüber diesem Jahr von 1,3 Mio.t auf 5,3 Mio.t . Grund ist die höhere Frachtwürdigkeit von Raps zu Getreide.