Marktinformation 17.10.2023

Welt:

Mit dem USDA Bericht letzten Donnerstag konnten sich die Preise aus dem Tief etwas erholen. Ausschlaggebend waren die schwächeren Sojabestände und eine geringe Weizenproduktion. Global wurden die erwarten Sojaendbestände zum Ende 23/24 von zuletzt 119 Mio.t im September auf 115,6 Mio.t gesenkt. Aufgrund der Trockenheit in Australien senkte das USDA die Weizenproduktion für Australien um 1,5 Mio.t gegenüber dem Vormonat auf 24,5 Mio.t, das sind 15 Mio.t weniger als im Vorjahr. Das Risiko der australischen Trockenheit ist größtenteils bereits eingepreist. Die Augen sind jetzt auf den neuen Krieg in Israel gerichtet. Akut gibt es eigentliche keinen direkten Einfluss auf die Energiemärkte, sollte allerdings der Iran in den Krieg eintreten könnte dies für Versorgungsengpässe sorgen. Diese Ungewissheit sorgt für höhere Schwankung an den Energiemärkten.  

 Europa:

Der europäische Exportmarkt steht weiter unter Druck durch günstige russische Ware. Unterstützende Faktoren gibt es kaum. Frankreich konnte in der letzten Woche 0,240 Mio.t Weizen exportieren, bisher konnte Frankreich 1,8 Mio.t exportieren das entspricht der Hälfte der Exporte zur gleichen Zeit im Vorjahr. Insgesamt konnte die EU vergangene Woche 0,6 Mio.t exportieren, importiere auf der anderen Seite aber 0,38 Mio.t Mais und 0,36 Mio.t Weizen (unter anderem 20 Tsd.t russischer Herkunft).