Marktinformation 23.01.2024

Welt:

Zu Letzt haben die guten Anbaubedingungen in Südamerika die Mais und Sojapreise gedrückt. Zusätzlich gibt es aus China unschöne Wirtschaftsdaten und einen deutlichen Abbau der Schweineproduktion, was zusätzlich auf den Märkten gelastet hat. 

 

Europa:

In der ersten Schätzung für 2024/25 von Coceral wird die Weizenproduktion auf 33,8 Mio.t gesenkt, das sind 2,5 Mio.t weniger als  in der aktuellen Ernte. Dafür wird die spanische Weizenernte um 3 Mio.t höher geschätzt, damit verschiebt sich die Weizenproduktion innerhalb der EU, in der Bilanz ändert sich aber nichts. Insgesamt sollen 133,3 Mio.t Weizen in der EU Produziert werden, 23/24 Waren es 0,5 Mio.t weniger. Gleiches Spiel bei der Gerste. Für Frankreich werden mit 10,6 Mio.t, 1,5 Mio.t weniger erwartet, dafür werden in Spanien 7,4 Mio.t erwartet, eine Steigerung von 50% zum schlechten Vorjahr! Für die EU werden insgesamt 50,7 Mio.t Gerste erwartet 3,1 Mio.t mehr als in der aktuellen Kampagne. Durch nachlassenden Importdruck performt Raps in Europa nun etwas besser. Hier könnte nun die Luft nach oben dünner werden.

 

Schwarzmeer Raum:

Die Ukraine exportierte im Dezember 5,4 Mio.t Getreide (50% davon Mais), mehr als im Vorjahr, das dürfte bestätigen, dass die Ukraine auch ohne den GrainDeal auskommt.