Marktinformation 19.03.2024

Welt:

Die Weizenbestände in Kansas werden zu 55% mit „gut bis sehr gut“ bewertet, 2 % Punkte mehr als in der Vorwoche. Die brasilianischen Landwirte haben bisher nur 34% Ihrer Sojaernte verkauft, im Schnitt liegen die  Verkäufe zum aktuellen Zeitpunkt normalerweise bei knappen 50%, 2021 waren es sogar 62%.

Europa:

Die EU will in den kommenden Tagen einen Importzoll für russisches Getreide in Höhe von 95€/t erlassen. Einen Effekt auf die Inlandspreise wird das aber wohl kaum haben. Zur Verdeutlichung: seit 01.07.2023 wurden 4,3 Mio.t Weichweizen aus der Ukraine in die EU Importiert, und 0,28 Mio.t aus Russland. Bei der Gerste waren es 0,7 Mio.t aus der Ukraine und 0,05 aus Russland. Mais wurden 7,7 Mio.t aus der Ukraine und 0,23 Mio.t aus Russland importiert. FranceAgrimer hob in der vergangen Woche seine Schätzung für die Weichweizenbestände an, damit sollen die Endbestände ein neues Rekordhoch erreichen.  Der DRV gab Ende letzter Woche seine erste Schätzung für die 24/25 Ernte ab. Demnach sollen in Deutschland 20,1 Mio.t Weizen geerntet werden, 1,4 Mio.t weniger als im Vorjahr. Raps soll mit 3,9 Mio.t 0,3 Mio.t geringer ausfallen als das Vorjahr. Allerdings wurden die Vorjahresschätzungen sowohl beim Weizen als auch beim Raps zur letzten Schätzung im Juli 23 nach oben angepasst.

Schwarzmeer:

Der russische Analyst ICAR schätzt die russische Weizenproduktion für 2024 auf 93 Mio.t, das entspricht in etwa der gleichen Produktion wie  in diesem Jahr.

Heute um 18:30 Uhr findet im Bürgerhaus An d. Lögesmühle 28, 61194 Niddatal die Mitgliederversammlung des Maschinenrings Wetterau statt.