Marktinformation 30.04.24

Welt:

ABARES schätzt die kommende australische Weizenernte (Ernte Dez24/Jan25) auf 28,4 Mio.t, 2,4 Mio.t mehr als die aktuelle Ernte. 

Europa:

Die EU-Kommission erhöhte zum 5. Mal in Folge die erwarteten Endbestände bei Weizen von zuletzt 19,9 Mio.t auf 20,4 Mio.t. Die Ernte 24/25 wurde zum Vormonat um 0,6 Mio.t auf 120,2 Mio.t reduziert, das sind 5,4 Mio.t weniger als die 23/24 Ernte, dadurch reduzieren sich die erwarteten Bestände zum Ende der kommenden Kampagne auf 12,2 Mio.t, damit liegen die Bestände wieder im Schnitt der Jahre 2011-2020. Die Gerste-Produktion für 24/25 schätzt die EU Kommission auf 53,6 Mio.t, 6 Mio.t mehr als im Vorjahr, das würde fast zu einer Verdopplung der Endbestände von 4,3 zum Ende dieser Kampagne auf 8,1 Mio.t in der kommenden Kampagne führen. Bei Mais wird die Ernte 24/25 weiterhin auf 69 Mio.t geschätzt, 6,7 Mio.t mehr als im Vorjahr. Die Endbestände werden auf 24,2 Mio.t geschätzt, 4,9 Mio.t mehr als zum Ende dieser Kampagne und  6 Mio.t über dem Schnitt 2011-2020.

Schwarzmeer:

ArgusMedia schätzt die ukrainische Weizenernte auf 19,9 Mio.t, das sind zwar 11% weniger als im Vorjahr, allerdings wird die Reduktion durch die geringere Anbaufläche argumentiert. Zur Erinnerung im Vorjahr wurde die Aussaatfläche im Verlauf um 0,8 Mio. ha erhöht. Die Ertragsschätzung liegt mit 4,56 t/ha 0,3 t/ha über dem 5 Jahresschnitt. Damit liegt die Prognose für die ukrainische Weizenproduktion wieder auf dem Level von November 23 zu unserem Nacherntegespräch.