Wie stehen die Wetterauer Bestände?

Später Zuckerrüben_Weizen

Zur Erstellung der regionalen Düngeempfehlung haben die Berater der Wasserrahmenrichtlinie Mitte Februar die Getreide- und Rapsbestände der nördlichen und zentralen Wetterau bonitiert.

Raps ist in der Regel sehr gut durch den Winter gekommen. Die Bestände haben bis zum Ende der Vegetationsperiode 10-13 Blätter entwickelt. Blattverluste belaufen sich im Schnitt auf 1-2 Blätter. Zum Teil sind überwachsene Bestände angetroffen worden, die entsprechend verhalten anzudüngen sind. Gern beraten Sie dazu die Beratungsbüros!

Der milde Winter hat vielerorts dafür gesorgt, dass die Bestände weit entwickelt sind und dicht stehen. Früh gesäter Weizen hat in der Regel 3-4, zum Teil auch schon 5 Bestockungstriebe ausgebildet und weist Bestandesdichten über 800 Triebe pro Quadratmeter auf. Auch hier ist eine verhaltene Andüngung sinnvoll.

Lediglich spät gesäter Weizen befindet sich noch im EC-Stadium 21-22 bei 600 Trieben/m². Im November gesäter Zuckerrüben-Weizen ist noch schwächer entwickelt. Diese Bestände befinden sich im Schnitt erst im 2-Blatt-Stadium. Hier stehen um 350 Pflanzen bzw. Triebe je Quadratmeter. In Einzelfällen wurde sogar auf die Aussaat der Rüben-Nachfrucht Winterweizen komplett verzichtet.

Die Wintergerste dagegen überschreitet sogar selbst im westlichen Vogelsbergkreis (Rainrod) bereits Bestandesdichten mit mehr als 1000 Trieben pro Quadratmeter und steht in der Wetterau zum Teil noch dichter.

Details zur Andüngung erfahren Sie in den regionalen Düngeempfehlungen, die in der letzten Februar- oder ersten Märzwoche veröffentlicht werden! Für Fragen stehen die Beraterteams Ihnen gerne zur Verfügung!