Die USDA-Schätzung fiel für Getreide und Ölsaaten insgesamt bearisch aus. Insbesondere durch die höher geschätzten US-Erträge wurde weltweit der Sojabohnen-Endbestand (81,5 Mio. t) deutlich über den Erwartungen (77,4 Mio. t) und dem Vormonat (77,4 Mio. t) geschätzt. Die Maiserträge und der weltweite Maisendbestand (218,2 Mio. t) wurden ebenfalls entgegen der Erwartungen (217,2 Mio. t) und dem Vormonat (216,8 Mio. t) erhöht. Auch beim Weizen lagen die Daten weltweit leicht über dem Vormonat und über den Erwartungen. Die Reaktionen an der Börse waren nur von kurzer Dauer. Durch kleiner als erwartete Bestandsaufbauten beim Palmöl baut Raps an der Matif die gestrigen Verluste anteilig ab. Der widererwartend schwächere Euro gegenüber dem US-Dollar wirkt ebenfalls unterstützend für die Matifkurse.