Marktinfo 10. Februar 2017

Das USDA hat in seinem monatlichen Report den weltweiten Endbestand beim Weizen 2016/17 gegenüber dem Vormonat um ca. 4,7 Mio. t auf 248,6 Mio. t reduziert. Hintergrund ist die Kürzung der indischen Produktion um ca. 3 Mio. t sowie in Kasachstan um ca. 1,5 Mio. t. Die weltweite Versorgungslage bleibt trotzdem sehr komfortabel. Beim weltweiten Mais gab es ebenfalls eine leichte Reduzierung des Endbestandes da Chinas Verbrauch 16/17 gegenüber dem Vormonat um 4 Mio. t hoch korrigiert wurde. Für US-Soja wurden die Exporte gegenüber dem Vormonat entgegen der Erwartungen nicht höher geschätzt. Auf der anderen Seite wurden die Zahlen der brasilianischen Sojaernte entgegen der Erwartungen und dem Vormonat nicht angehoben. Lediglich die argentinische Sojaernte wurde um 1,5 Mio. t gegenüber den Dezemberdaten reduziert. Fazit: Weizen wird vorerst leicht von den USDA-Daten untermauert, dem Raps hilft heute ggf. der schwächere Euro gegenüber dem US-Dollar.