Marktinfo 31. März 2017

Der internationale Getreiderat hat seine Produktions- und Endbestandsschätzung für den weltweiten Weizen, Mais und Sojabohnen 2016/17 gegenüber dem Vormonat noch einmal erhöht. Für 2017/18 soll die weltweite Produktion für Mais und Weizen, ermittelt nach Trenderträgen, zwar nicht das Rekordvorjahr (1,05 Mrd. t bzw. 754 Mio. t) erreichen, aber mit 1,02 Mrd. t bzw. 735 Mio. t auf hohem Niveau liegen. Bei den Sojabohnen soll das Rekordvorjahr (341 Mio. t) noch einmal leicht übertroffen werden (345 Mio. t). Im Rahmen weltweit höherer Verbräuche bei Getreide und Soja wird gegenüber dem Vorjahr ein leichter Bestandsabbau erwartet. Insbesondere die chineesischen Maisbestände sollen im Rahmen des politischen Programms zum Abbau der riesigen Lagermengen 12,2 Mio. t kleiner ausfallen als 2016/17. Agroconsult hat seine Produktionsschätzung für Sojabohnen und Mais 2016/17 in Brasilien weiter erhöht. Gleichzeitig wird befürchtet, dass die chineesischen Importe aufgrund schwächerer Crush-Margen zurück gehen könnten. Der schwächere Euro gegenüber dem US-Dollar wirkt an der Matif heute morgen kaum stabilisierend. Die USDA-Daten um 18 Uhr stehen im Fokus der Märkte.