Der USDA-Report fiel für US-Getreide und -Soja insgesamt bearisch aus, weltweit waren die Daten neutral. Für US-Mais und Sojabohnen wurden die Erträge über den Markterwartungen geschätzt. Beim Weizen wurde der weltweite Endbestand 2017/18 gegenüber dem Vormonat insbesondere durch Anpassungen in 2016/17 geringfügig kleiner geschätzt. Die russische Weizenproduktion wurde auf 81 Mio. t 17/18 erhöht (Vormonat 77,5 Mio. t), die australische Weizenproduktion kleiner als im Vormonat geschätzt (Vormonat -1 Mio. t auf 22,5 Mio. t). Der russische Weizenexport 17/18 wurde um eine Mio. t auf 32,5 Mio. t erhöht, der EU-Export um eine Mio. t verringert. Frankreichs Agrarministerium erhöhte überraschend seine Produktionsschätzung für französischen Weizen 2017/18 um 1 Mio. t auf 37,8 Mio. t. Fazit: Die Weizenkurse bleiben unter dem Deckel der weltweit insgesamt großen Ernte.